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Wie die letzten Jahre auch, habe ich meinen Urlaub 2019 in Italien mit einem Wohnmobil verbracht. Ich war insgesamt 3 Wochen unterwegs von denen 1 1/2 Wochen Andrea mit dabei war.
Wir haben die erste Nacht am Kalterer See verbracht. Ich war da zum erstan mal. War sehr schön, aber auch sehr teuer, fand ich.
Als nächstes Ziel hatten wir Siena ausgesucht. Das war der 4. Anlauf, um mal dahin zu kommen. Aber es hat sich echt gelohn. Der Campingplatz war toll und auch die Stadt selber. Wir haben auf der Piazza del campo zu Abend gegessen und das war eine richtig schöne Stimmung da. Obwohl viele Touristen da sind, hat mir der Abend da sehr gefallen.
Die nächste Station war der Parkplatz am Vesuv, auf dem ich ja schon im Vorjahr war. Andrea wollte mal zum Vesuv und wir waren komplett alleine auf dem Parkplatz. Dann der Sonnenuntergang über dem Golf von Neapel, echt grandios. Am nächsten Tag sind wir zum Krater hoch. War irre heiss. Aber auch sehr schön. Ich kannte das ja schon.
Wir sind dann weitergefahren bis Tropea in Kalabrien. Das war echt traumhaft, weswegen wir da auch 2 Nächte verbracht haben. Da ist zwar Tourismus, aber eher Italiener. Deutsche trifft man da kaum. Die Menschen da sind echt sehr freundlich und angenehm unaufgeregt und zurückhaltend. Von dem Stellplatz aus, hat man tatsächlich nur bei Sonenuntergang den Schattenriss des Stromboli gesehen, der ja eine Woche später recht heftig ausgebrochen ist. In Tropea war ich definitiv nicht zum letzen mal.
Wir sind dann nach Villa San Giovanni und mit der Fähre nach Messina auf Sizilien gefahren. Wir beide waren zum ersten mal auf Sizilien. Ein traumhaftes Stückchen Erde. Sehr grün und eher feuchteres Klima. Was da alles wächst ist irre. Wir sind bis Palermo gefahren und haben auf der Isola delle Femmine einen Campingplatz angesteuert. Die Betreiberin sprach sehr gut Deutsch, was man in Süditalien heufiger antrifft, als man denkt. Am nächsten Tag haben wir unser Wohnmobil im Hafen von Palermo abgestellt. Wir haben uns die Stadt mit dem Dom und dem Markt angesehen. Beides ein Traum. Die Stadt ist ein Sammelsurium aus verschiedenen Kulturen. Spanier, Franzosen, Griechen, Araber um nur ein paar zu nennen haben über die Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen.
Abends sind wir auf die Fähre nach Cagliari gefahren und sind am nächsten Morgen angekommen. Dort waren wir noch 2 Nächte zusammen auf einem Zeltplatz an der Costa Rei. Andrea musste ich dann leider zum Flghafen bringen, da ihr Urlaub zuende war. Waren echt tolle 1 1/2 Wochen bis dahin. Ich bin dann noch 3 Tage geblieben und dann bis Olbia mitten durch die Berge Sardiniens gefahren. War echt ein Abenteuer. Bin dort eine Nacht im Hafen geblieben und am nächsten Tag mit der Fähre nach Piombino in der Toskana gefahren.
Bin dort noch 3 Tage auf meinem altbekannten Zeltplatz in Marina die Castagneto geblieben zum Baden.
Bei der Heimfahrt habe ich noch einen Abstecher in Gabicce Mare gemacht. Hier haben wir früher mit unseren Eltern viel Urlaub gemacht. Mittlerweile ist man da als Deutscher nicht mehr gerne gesehen. Die Leute sind sehr unfreundlich und es ist kein Wunder, das mittlerweile viele Hotels und Läden leerstehen. Auch das Hotel in dem wir immer waren, gibt es nicht mehr. Viele Betreiber scheinen kein Geld mehr nötig zu haben. :-(
Auf der Heimfahrt habe ich noch einmal in Mantua übernachtet.
Ingesammt waren es dann 3 Wochen und genau 4000 Kilometer. Einer meiner schönsten Urlaube.
Bilder davon habe ich hier abgelegt.